Finanzierung

Schon bald nach Vorliegen der ersten Baugutachten war klar, dass die Kosten für die Renovierung der Elmshagener Kirche nicht von der Kirchengemeinde Elmshagen aufzubringen waren. Aufgrund der massiven Schäden insbesondere an tragenden Teilen des Mauerwerks drohte die Schließung und der Verfall der Kirche. Damit hätte die Kirchengemeinde Elmshagen nicht mehr über ihr Gotteshaus verfügen können.

Auf Anregung der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Irmtraut Göbel fanden im Frühjahr 2012 mehrere Sitzungen mit engagierten Elmshagener Bürgern statt. Unter Teilnahme des damaligen Pfarrers Stephan Weiß † gründete sich der Förderkreis Kirche Elmshagen - Nisi Domus, um ein Bekenntnis für die Erhaltung des Kirchengebäudes zu setzen. Für die Zusage der umfänglich erforderlichen Zuschüsse setzten damit die Elmshagener Bürger ein wichtiges Zeichen. Gleichzeitig verpflichtete sich der Förderkreis insgesamt 15.000 € an Spendengeldern einzusammeln. Dieses Ziel wurde bereits im Dezember 2014 erreicht, sodass die Summe Anfang 2015 nochmals erhöht wurde. Bis zum Jahresende 2017 wurden mehr als 30.000 € an Spendengeldern eingesammelt.

Alles in allem kostete die Sanierung rund 590.000 €. Dies war nur durch großzügige Zuschüsse möglich: 200.000 € kamen vom Landesamt für Denkmalspflege, 168.000 € von der Landeskirche, 115.000 € aus der sogenannten Baulast-Ablösung der politischen Gemeinde, 50.000 € vom Kirchenkreis Kaufungen. Hinzu kamen 38.000 € Eigenanteil der Kirchengemeinde - mit den Spenden des Förderkreises - und 4.000 € der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland.